
Rückwärts durch die Kehle Sprechen
Bauchrednern drohte einst die Todesstrafe – heute beliebte Künstler2>

Bauchreden ist so alt wie die Geschichte der Menschen. Gewandelt haben sich im Laufe der Zeit lediglich die Ansichten über den Wert dieser heute als harmlos und amüsant anerkannten Kunst.
Im Universallexikon des Jahres 1733 konnte man noch folgendes über das Bauchreden lesen: "Bauchredner nennt man Leute, weil sie nämlich die Sprache Rückwärts durch die Kehle treiben und durch die Öffnung des Bauches hervorbringen.
Diese etwas sonderbar anmutende Ansicht bestand bis zum 19 Jahrhundert. Dann freilich kamen "Sachverständige" und schrieben tiefgründige Lehrbücher über die Kunst.
Altertumsforscher stehen auf dem Standpunkt, das auch die berühmte Pythia vom Orakel zu Delphi, die "die mit unbewegtem Mund die Meinung Gottes von sich gab, mit einer Stimme die Klang, als käme sie aus der Brust oder dem Bauche der Seherin", eine geschickte Bauchrednerin gewesen sei. Zu den angesehensten Vertretern der Bauchredner zählte auch Pythagoras, der seine Kunst allerdings nicht im Sinne der angeblichen Hellseherei gebrauchte, sondern nur, um seinen Nimbus zu erhöhen.
Im Mittelalter wurden, besonders in Deutschland, Österreich und Frankreich Bauchredner als Hexenmeister verbrannt oder man nahm an ihnen schmerzhafte Teufelsaustreibungen vor. Dieses Verfahren gegenüber harmlosen Bauchrednern wurde sogar in Frankreich noch bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts ausgeübt. In Österreich wurde das Bauchreden bis zum Jahre 1746 mit Zuchthaus oder Kerker bestraft.
Der erste Bauchredner, der als Artist auftrat und mit Puppen arbeitete, war der österreichische Baron von Mengen, der in Wien lebte und durch einen im Jahre 1770 an den französischen Theologen Abbade la Chapelle gerichteten ausführlichen Brief sehr viel zur Aufklärung der Bauchrednerei beitrug.
Mit der fortschreitenden Entwicklung der Technik wurden im Laufe der Zeit auch die Bauchrednerpuppen technisch immer vollendeter. Einer der Besten seinerzeit an den internationalen Varietés arbeitende Bauchredner war "The Great Edgar", der - wie so viele unter englischem Namen arbeitende Artist - ein Deutscher war.
Auch heute noch im zwanzigsten Jahrhundert, gibt es in Deutschland hervorragende Vertreter dieser Zunft.
Einer von Ihnen ist "FRED VAN HALEN". Ein Künstler der die Bauchrednerkunst in den 80er Jahren erst salonfähig für Deutschlands Karnevalsbühnen machte. Heute gibt es kaum noch eine Karnevalssitzung im Fernsehen in dem nicht ein Bauchredner zu sehen ist.
Gleichzeitig hält er den einsamen Rekord in Deutschland, als einziger Bauchredner ununterbrochen seit 1992 bis heute jedes Jahr im Fernsehen präsent zu sein.
Er versteht es hervorragend sein jeweiliges Publikum zu unterhalten und es in seine Show einzubeziehen, den „FRED VAN HALEN“ ist ein Künstler, der sich auf sein Publikum einzustellen vermag, ohne gleich von seiner natürlichen, herzerfrischenden Art zu verlieren.
Wenn man ihn hört glaubt man, er habe hunderte von Witzbüchern im Kopf, den Schlag auf Schlag sprudeln die Gags und Pointen aus ihm hervor. Er hat wahrlich alle Hände voll zu tun, um seinen Super-Vogel „AKY“ in den Griff zu bekommen, was im zur Freude des Publikums meistens nie gelingt.
Über diese Show viel zu schreiben wäre unsinnig, denn Papier ist bekanntlich geduldig und würde außerdem nichts über die Qualität der Darbietung aussagen. Man muss die Show einfach gesehen haben, um zu wissen, dass „FRED VAN HALEN & AKY“ ein Erfolgsgarant für jede Veranstaltung ist.


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